FACHCHARGEN & SACHBEARBEITER

Unsere Fachleute zu den Sachgebieten

OBM Bernhard Cepko

AUSBILDUNG - Für den Einsatzdienst bestens vorbereitet​

Der Einsatzerfolg unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit bzw. der Gefahrenminimierung muss oberstes Ziel sein. Aus dem Wort Einsatz leitet sich bereits ein breites Spektrum unterschiedlichster und vielfältigster Aufgaben ab. Für alle Einsatzerfordernisse sollen die Feuerwehrmitglieder die richtigen taktischen und technischen Maßnahmen für die Bekämpfung bzw. Behebung von Schadensfällen innerhalb kürzester Zeit treffen. Dies verlangt nicht nur speziell abgestimmtes Gerät, sondern setzt auch eine optimale Anwendung voraus. Schon bei dieser gar nicht in die Tiefe gehenden Betrachtungsweise kommt die Bedeutung der Ausbildung zum Ausdruck. Jedes Handwerk will gelernt sein, und die Berufung „Freiwilliges Feuerwehrmitglied“ verlangt gleiches. Die Ausbildung in NÖ steht auf vielen Säulen, wobei jede ihren Beitrag für ein effizientes, rasches und vor allem sicheres Einschreiten der NÖ Feuerwehren leistet.

Mehr Infos unter https://www.noe122.at/fachinfos/ausbildung

LM Florian Dörflinger

ATEMSCHUTZ - gut geschützt, selbst in widrigsten Umgebungen​

Unter Atemschutz versteht man sämtliche Handlungen, die das Ziel verfolgen, schädliche Stoffe (Atemgifte), welche über den Atemkreislauf in den Körper gelangen könnten, fernzuhalten: Für den Umgang mit derlei Geräten und den speziellen Einsatzanforderungen ist eine eigene Ausbildung erforderlich. Diese besteht in Niederösterreich aus insgesamt sechs Stufen, wobei die ersten drei verpflichtend für jeden Geräteträger sind, und die Stufen 4 – 6 eine Empfehlung darstellen.

Stufe 1 – „Gewöhnungsübung unter Atemschutz“
Stufe 2 – Modul „Atemschutzgeräteträger“
Stufe 3 – Erweiterte Atemschutzausbildung
Stufe 4 – Wärmegewöhnungsanlagen (WGA) gasbefeuert
Stufe 5 – Wärmegewöhnungsanlagen (WGA) feststoffbefeuert
Stufe 6 – Rauchdurchzündungsanlagen

Mehr Infos unter: https://www.noe122.at/fachinfos/atemschutz

OBM August Steiner (FAHRMEISTER)
BM Franz Scheibenreiter (ZEUGMEISTER)

FAHRZEUG UND GERÄTEDIENST - Jeder kennt die großen roten Autos und spannenden Gerätschaften

Dieses Sachgebiet erstreckt sich über einen sehr grossen Aufgaben- und Tätigkeitsbereich. Neben den Themen der Pflege, Wartung und Anschaffung von Gerätschaften sowie Fahrzeugen, spielt die Aus- und Weiterbildung der Kraftfahrer und Einsatzmaschinisten eine zentrale Rolle.

Fahr- und Zeugmeister

Wird innerhalb der Feuerwehren dieses Sachgebiet noch getrennt besetzt (Fahr- bzw. Zeugmeister), so erfolgt die Betreuung ab Abschnittsebene in einer Personalunion in Form der Abschnitts- bzw. Bezirkssachbearbeiter „Fahrzeug- und Gerätedienst“.

Zusätzlich zur Ausbildung in Modulen im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum muss eine stetige Weiterbildung innerhalb der Feuerwehr erfolgen da die besten Fahrzeuge und Geräte ein, auf sehr hohem Niveau ausgebildetes, Bedienpersonal fordert. Eine wesentliche Arbeitsunterlagen für die Sachbearbeiter ist hierfür die so genannte „Einsatzmaschinistenausbildung“, welche in Kooperation mit dem Ausbildungsausschuss und dem NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in regelmäßigen Abständen evaluiert und ggf. angepasst wird.
 

Feuerwehrausrüstungsverordnung (FAV)

Die Anzahl und Typen von Feuerwehrfahrzeugen je Gemeinde wird durch die so genannte „Feuerwehrausrüstungsverordnung“ der NÖ Landesregierung geregelt. Anhand einer definierten Risikoanalyse wird eine Gefahrenbeurteilung des gesamten Gemeindegebietes durchgeführt und die Daten in einer Matrix erfasst und ausgewertet. 

Die hier ermittelten Fahrzeuge- und Gerätschaften werden, beim Vorhandensein mehrerer Feuerwehren je Gemeindegebiet, entsprechend aufgeteilt und diese Aufteilung in einem Stationierungsplan festgehalten.
Sowohl die Erstellung der Matrix als auch die Erarbeitung des Stationierungsplans sollte jeweils in Abstimmung zwischen Gemeinde und Feuerwehr(en) erfolgen.
 
LM Lukas Cepko

NACHRICHTENDIENST - Alles rund um Funk und Alarmierung sowie die dazugehörige Technik

Unter dem Begriff Nachrichtendienst subsumiert sich ein vielfältiger Aufgabenbereich innerhalb der Organisation des NÖ Landesfeuerwehrverbandes. Ohne Alarmierung kein Einsatz und ohne funktionierende Kommunikation ist ein optimaler Einsatzablauf wohl nicht gegeben. Im Wandel der Zeit wurden diese Anforderungen somit immer wieder den neusten, vor allem technischen Gegebenheiten, angepasst und auch die Rahmenbedingungen geschaffen.

Warn- und Alarmsystem

Zentrales Element dieses Warn- und Alarmsystems sind die Landeswarnzentrale und die Bereichs- und Bezirksalarmzentralen. Notrufbearbeitung und Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt durch EDV unterstützte Systeme. Der NÖ Landesfeuerwehrverband betreibt ein eigenes Alarmierungsnetz für die Auslösung von Sirenen und analogen Rufempfängern sowohl für den Feuerwehreinsatz als auch für die Zivilschutzalarmierung. 

Dem Trend von neuen Technologien folgend wurde auch eine Verbindung zum Pagernetz des Landes geschaffen und somit auch die Nutzung von digitalen Rufempfänger nach dem POCSAG Standart ermöglicht.

Mehr Infos unter: https://www.noe122.at/fachinfos/nachrichtendienst

LM Veronika Mader

FEUERWEHRMEDIZINISCHER DIENST - Wenn im Einsatz Sanitätshilfe nötig ist

Geht es um die Versorgung verletzter Feuerwehrmitglieder oder von Unfallbeteiligten stehen die Mitglieder des FMD bereit um zu helfen.

Welche Aufgaben der FMD hat

Zur medizinischen und hygienischen Betreuung von Feuerwehrmitgliedern sowie zur Menschenrettung und Betreuung von verunglückten Personen unter außergewöhnlichen Bedingungen wird im Bereiche des NÖ Landesfeuerwehrverbandes und dessen Feuerwehren gemäß Dienstanweisungen 1.1.5 „Sachgebiete“ und 1.5.2 „Feuerwehrmedizinischer Dienst“ der „Feuerwehrmedizinische Dienst“ als Sachgebiet eingerichtet.

Organisation, Kennzeichnung, Aufgaben, Aus- und Weiterbildung, Tauglichkeitsuntersuchungen und Ausrüstung sind in der Dienstanweisung 1.5.2 „Feuerwehrmedizinischer Dienst“ geregelt.

Mehr Infos unter: https://www.noe122.at/fachinfos/feuerwehrmedizinischer-dienst

ASB Jürgen Leidner

WASSERDIENST - Wenn Hilfe auf Gewässern gefordert ist

Die Bezeichnung „Feuer- und Wasserwehr“, besonders bei Feuerwehren an der Donau, taucht schon sehr früh auf, in Sittendorf, Bezirk Krems, schon im Juni 1876.

Wasserdienst bei Niederösterreichs Feuerwehren

Nachdem der Dienst als Wasserwehr durch die Feuerpolizei-Ordnung für Niederösterreich ein gesetzlicher Auftrag war, wurde mit einer entsprechenden fachlichen Ausbildung für den Wasserwehrdienst begonnen. 

Es wurde daher in diesem Zusammenhang immer wieder auf die besondere Wichtigkeit der Wasserdienstausbildung hingewiesen, denn genau wie im Branddienst kann auch im Wasserdienst nur der wirkungsvolle Hilfe leisten, welcher über die notwendige Ausbildung, insbesondere im Fahren mit Zillen im strömenden Wasser verfügt. 

In den letzten Jahren haben die Feuerwehren auch im Wasserdienst neue Aufgaben erhalten. Da auf der Donau immer mehr Mineralöl und andere Schadstoffe transportiert werden, müssen die Feuerwehren mit Geräten zum Einfangen von Flüssigkeiten, die auf die Wasseroberfläche gelangen, ausgerüstet werden, sie erhalten Ölsperren und Ölabscheider. Immer öfter gelangen auch Heizöl und andere gefährliche Flüssigkeiten in das Wasser und drohen das Grundwasser zu verseuchen. In langen und schmutzigen Einsätzen müssen die Freiwilligen Feuerwehren Flüssigkeiten einfangen und Ufer reinigen. Generell hat der Schiffsverkehr auf der Donau wesentlich zugenommen. Daraus resultiert, dass auch hier der Wasserdienst in Zukunft mehr gefordert sein wird.

Mehr Infos unter: https://www.noe122.at/fachinfos/wasserdienst

FM Kathrin Reiter

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT - Tue Gutes und rede darüber

Öffentlichkeitsarbeit hat in den letzten Jahren gewaltig an Stellenwert gewonnen – so auch bei den Feuerwehren. Auch im NÖ Landesfeuerwehrkommando wird diesem Bereich enormer Stellenwert zugesprochen. Abteilungsleiter ABI Franz Resperger ist für das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

„Tue Gutes und rede darüber“

Public-Relations (PR) bedeutet die Beziehung zur Öffentlichkeit, ob man will oder nicht. Bewusst gestaltete PR ist das, was man Öffentlichkeitsarbeit nennt. „Tue Gutes und rede darüber“ – eine Aufforderung, der die Feuerwehren in zunehmenden Maß nachkommen, oder anders gesprochen, die Akzeptanz einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit hat in weiten Bereichen des Landes zugenommen. Internet und digitale Fotografie erleichtern die Tätigkeit, die Präsenz von Feuerwehren im Web mit eigenen Seiten steigt täglich. 

Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit:

  • Informative Öffentlichkeitsarbeit (intern und extern)
  • Repräsentative Öffentlichkeitsarbeit
  • Pädagogische Öffentlichkeitsarbeit

Mehr Infos unter: https://www.noe122.at/fachinfos/oeffentlichkeitsarbeit

HBI Alexander Cepko

VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ - Vorbeugen ist besser als Löschen

Der Vorbeugende Brandschutz muß Basis für die erforderliche Brandsicherheit eines Betriebes sein. Treten in Betrieben große Brandschäden auf, so läßt sich in der Regel immer feststellen, dass es „Löcher“ im praktizierten System des Vorbeugenden Brandschutzes gab.

Ziele des Vorbeugenden Brandschutzes

Es ist daher Ziel des Vorbeugenden Brandschutzes:

  • Verhinderung einer Brandentstehung
  • Beschränkung einer Brandausbreitung
  • Sicherstellung von Flucht- und Rettungswegen
  • Schaffung optimaler Verhältnisse für den Feuerwehreinsatz (Personenrettung und Brandbekämpfung)

Nur ein ordnungsgemäß betriebener und wahrgenommener Vorbeugender Brandschutz in den Betrieben wird dazu beitragen, dass Brandfälle verhindert werden bzw. deren Auswirkungen keine Gefahren für Personen und Sachen darstellen. Der Vorbeugende Brandschutz muß die entsprechenden Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung von Personenrettungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen schaffen.

Mehr Infos unter: https://www.noe122.at/fachinfos/vorbeugender-brandschutz

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